<i> Wissen wie der Hase läuft</i><br>intallation view exhiition <i>flora medialis</i> Flora, Cologne, 2001 <i>Wissen wie der Hase läuft</i><br>various video stills

size depending on installation,
if in cardboard-house 160x120x180cm, 2001/02.

Video: filmed on super8, projected as video with beamer

Sound: Super8-projector sound

Duration: 8 min.

 

“…when a child manages to sprinkle salt on a rabbit’s tail, the rabbit will stop, enabling the child to catch it ”
20th Century German anecdote

Film shot in Super-8 and video-projected within the gatehouse of the Botanical Gardens, Cologne.
Film was viewed through the window of the gatehouse, with ‘super-8 projector sound’ audible from outside.

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Wie der Hase läuft
Installation

Ein 2001 auf Super-8 gedrehter Film über die Versuche eines kleinen Jungen einen Hasen zu fangen wurde digital geschnitten und anstatt mit Hilfe eines Super-8-Projektors mit einem Beamer in einem abgeschlossenen Raum projiziert.
Film und Installation waren von außen über die Fenster des Raumes zu sehen. Parallel zum Film hörte man die Geräusche eines Super-8-Projektors (der nicht vorhanden war) und sah den Beamer auf einem alten Projektions-Klapptisch stehen.
Der Film basiert auf der Geschichte, die Eltern ihren Kindern erzählen:
Wenn sie es schafften einem Hasen Salz auf das Schwänzchen zu streuen, dieser auf der Stelle stehen bleiben würde und sie ihn fangen oder auch mit nach Hause nehmen könnten.
Im Film jagt der Junge dem Phantom eines Hasens hinterher, der nie im Bildausschnitt er- scheint.

In der Videoinstallation „Wie der Hase läuft“ werden über die Ästhetik des Super-8-Films die Erinnerungsfragmente an ein Kinderspiel inszeniert, in dem es um eine imaginäre Jagd nach einem (nicht vorhandenen) Hasen und der Aufgabenstellung, diesem Salz auf den Schwanz zu streuen, geht. Diese Jagd nach „Wie der Hase läuft“ ruft Bezüge zu einem Initiationsritus bzw. dem Übergang zur Geschlechtsreife auf, wird aber durch die vergebliche Liebesmüh auch mit Frustra-tionsmomenten durchsetzt.
Das ‘pädagogisch wertvolle’ Scheitern, wie auch die unbändige Kraft sind vorprogrammiert.